Good Bye, Adieu, Bis bald!

Kostümfilme & Co. verabschiedet sich vorerst aus der Blogger-Gemeinde. Es fehlt an Zeit für Recherchen und fürs Posten und schweren Herzens muss ich einsehen, dass es ohne regelmäßige Beiträge nicht weitergehen kann. Vielleicht kommen noch einmal andere Zeiten, wer weiß, daher will ich den Blog noch nicht endgültig schließen. Aber bis auf weiteres wird es hier keine Informationen mehr geben. Ich empfehle allen Interessierten das deutschsprachige Forum Carriages & Corsets, das beinahe täglich mit Neuigkeiten aufwarten kann und wo ich nach wie vor auch mitdiskutieren werde.

Ich danke allen Lesern, Followern und Kommentatoren!

Ganz liebe Grüße und vielleicht auf bald – Tinka.

Alle Wege führen nach…

…Berlin. Genauer gesagt zur Berlinale. Gleich drei mehr oder weniger lang erwartete Filme starten im Wettbewerb der Berliner Filmfestspiele. Und Les Adieux à la reine wird sogar der Eröffnungsfilm werden, der erfahrungsgemäß immer besonders beachtet und kommentiert wird. Man darf also gespannt sein. Außerdem kommen zwei weltweit umschwärmte Männer in die Stadt (vielleicht sogar leibhaftig). Mads Mikkelsen spielt den deutschen Arzt Struensee im Dänemark des 18. Jahrhunderts (Eine königliche Affäre) und Robert Pattinson wird als George Duroy (Bel Ami) seinem Teenie-Schwarm Image eine neue Facette geben. Vermute ich mal. Für einen von beiden würde sogar ich mich an den roten Teppich randrängeln…

Die Jury ist wieder bunt gemischt, von gestandenen Regisseuren (Mike Leigh = Jury Präsident, François Ozon, Ashgar Farhadi) über Fotografen (Anton Corbijn) und Schriftsteller (Boualem Sansal) bis zu Schauspielern (Jake Gyllenhaal, Charlotte Gainsbourg, Barbara Sukowa). Ob die wohl in der Stimmung für Historie und raschelnden Taft sind?

Dakota Fanning als „Effie Gray“

Beinahe wäre es wieder Keira Knightley gewesen. Und noch halten sich die Gerüchte, dass auch Keira die Effie Gray spielen wird, obwohl es sich hier hoffentlich um eine imdb-Leiche handelt.

Momentan stand jedenfalls Dakota Fanning als die hierzulande eher wenig bekannte viktorianische Malerin und Lebenskünstlerin Euphemia Gray vor der Kamera, begleitet u.a. von Emma Thompson, Greg Wise und Tom Sturridge. Im Film wird es um das Liebesverhältnis zwischen Effie, ihrem Ehemann John Ruskin (Wise) und dem Literaturkritiker Everett Millais (Sturridge) gehen.

Hier auf just jared gibt es eine Menge sehr vielfältiger Ausblicke auf farbenfrohe, eher ungewöhnliche und ansprechende Kostüme.

„Les Adieux à la Reine“ eröffnet Berlinale

Die 62. Berlinale, die vom 09.-19. Februar stattfindet, eröffnet mit Benoit Jacquots Les Adieux à la Reine. In den Hauptrollen spielen Diane Kruger die Königin Marie Antoinette und Lea Seydoux deren Vorleserin Sidonie Laborde. Der Streifen ist ebenfalls Teil des Wettbewerbs um den Goldenen Bären als bester Film. Weitere Bilder gibt es nur zwei Beiträge weiter unten, ein Trailer ist bisher noch nicht veröffentlicht worden.

Mads Mikkelsen in „Kohlhaas“-Aufnahmen

Die sind schon etwas älter, um genauer zu sein, stammen diese Screenshots aus dem Filmchen, das anlässlich des Europäischen Filmpreises bzw. Mads Mikkelsens World Cinema Award während der Zeremonie gezeigt wurde. Darin gab es auch kurze Ausschnitte und Interviews vom Set der Kohlhaas-Produktion sowie ein berittener Abgang in den Nebel hinein. Hach, da geht mir jetzt schon das Herz auf, wenn da nicht ein neuer, düsterer, potenzieller Lieblingsfilm auf mich wartet…

 

Neues von Marie Antoinette in „Farewell, My Queen“

 

Endlich gibt es Neuigkeiten in Form von Bildern und einem Interview. Diane Kruger erklärt darin, dass die „super intellektuelle“ Machart des Films ihr ein paar Sorgenfalten beschert. Einerseits fühle sie mit ihrem im Film dargestellten Charakter, andererseits sei ein Scheitern vorprogrammiert, weil jeder Zuschauer bereits eine vorgefertigte Meinung über so bekannte historische Persönlichkeiten habe. Und da niemand wisse, wie Marie Antoinette wirklich war, entscheiden letztlich sie und die Autoren darüber, wie die Königin im Film portraitiert wird. Diane Kruger bezeichnet Marie Antoinette in diesem Zusammenhang als interessant aber seltsam.

Außerdem geht Diane davon aus, dass sie selbst wie geschaffen für diese Rolle sei. Naja, abwarten… Der Film hat bei Fans dieser Ära bislang nicht gerade Vorschusslorbeeren erhalten, hauptsächlich wegen der lumpigen Kostüme, die auch in diesen Fotos nicht besser rüberkommen.

Ab morgen endlich im Kino: „Jane Eyre“

Damit ist auch schon alles gesagt. Ewig lange hat es gedauert, doch ab morgen dürfen auch wir uns endlich eine Meinung über die neuste Jane Eyre Verfilmung von Cary Fukunaga machen. In den schicksalgeplagten Hauptrollen – ihr könnte es alle schon mitsingen – spielen Mia Wasikowska die Titelfigur Jane Eyre und Michael Fassbender den romantisch-mysteriösen Edward Rochester. Zwar sollte man auf die imdb-ratings nicht so viel geben, aber eine 7.4 von möglichen 10 Punkten ist doch ein hoffnungsvoller Schnitt. Und wer morgen noch nicht direkt ins Kino stürmen will, kann ja am Wochenende gemütlich auf Advent machen, etwas Glühwein auf Deutschlands unzähligen Weihnachtsmärkten tanken und den Tag mit Charlotte Brontë ausklingen lassen.

Aaron Johnsons Vronsky-Look

Vor einiger Zeit haben bereits die Dreharbeiten für Joe Wrights Anna Karenina Adaption begonnen. Und noch gibt es keine Fotos von Keira Knightley als tragische Heldin in der Hauptrolle der Films. Dafür zeigte sich Vronsky-Darsteller Aaron Johnson mit Blondschopf und Moustache in der Öffentlichkeit und verunsicherte seine Teenie Fans.

Freizeit- vs. Vronsky-Look

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„The Great Gatsby“ Setfotos

Hier sind sie also, die Mia Farrow und der Robert Redford unserer Tage. Naja, irgendwie  sieht Carey Mulligan hier ungefähr genauso langweilig aus, wie Mia Farrow es meiner Meinung nach schon immer war. Und Leonardo DiCarprio kann rein äußerlich nicht mit Redfords damaligen Format mithalten. Ich gehe allerdings davon aus, dass die neue The Great Gatsby – Adaption unter der Regie von Baz Luhrmann schauspielerisch locker der bekannten 70er Jahre Verfilmung das Wasser reichen kann.  Wir werden uns mit einer abschließenden Bewertung noch zurückhalten müssen, denn vor Dezember nächsten Jahres kommt der Film nicht in die Kinos. Weitere Bilder gibt es übrigens hier.

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